uvmann

Asikind 1 zu Asikind 2: "Ich bin deine Mudda, Du Hurensohn!"

What the f***!? Die spinnen, die niederländischen Holländer oder welche Sprache auch immer das ist.

... kleiner Hai, großer Hai, Weißer Hai,.. Himmel, ist die high?

Gute Güte. Wer bis heute nicht weiß, was das Wort Fremdschämen bedeutet, schaut sich dies hier an, überprüft die eigene Reaktion darauf und kennt die Antwort. Aua.

...Koboldmaki. Muss man lieben. Diese Augen. Haha.



Nachtrag, noch besser.

What is Mod My Life?
Mod My Life is a unique way to view and interact with the world. It's kind of like "Second Life" mapped back onto the real world.

What is a mod?
At Mod My Life, a mod is a suggestion for a future action. For example, you could submit a mod to see a modstar bargain for a half-price Big Mac.

So, what is a modstar?
Modstars perform the mods that users choose as the most interesting.

Um was es geht? Mod My Life funktioniert so merkwürdig wie einfach. Es gibt Menschen da draußen, die sitzen vor ihrem Computer und senden einem ModStar Aufgaben, die diese/r dann im wahren Leben erledigen muss. Noch nur ca. zweimal am Tag, alles auf wenige User zeitgleich beschränkt, aber immerhin. Tatsächlich so etwas wie "Second Life in Real Life". Strange. Aufmerksam geworden bin ich durch diesen Techcrunch-Eintrag. Ein Video der Präsentation auf dem NY Video Meetup von Mod My Life ist übrigens hier zu sehen. Ein Beispielvideo der Idee, wo jemand Passanten dazu auffordert ihn auf einer Skala von eins is zehn zu bewerten, findet man dort.
Hm. Irgendwie war und ist ja auch Second Life schon immer scheiße gewesen. Aber... mal schauen. Mindestens ein Mod Star soll auch mal nach meiner Pfeife tanzen, die Pfeife - im übrigen derzeit noch: eine unbezahlte Pfeife. Die Würde des Menschen ist eben ... arg belastbar.

Aber an einigen Orten (also auch außerhalb der Art Basel Miami Beach, wo einem das Geld nur so um die Ohren fliegt) auch extrem spannend. Wie hier auf der Frieze Art Fair in London, zu sehen bei 99stories.com.



P.S.: Im Originalplayer übrigens auch mit Untertiteln.

Youtube war gestern. Rundum-Video, immersive videos genannt, sind jetzt. Ein Artikel der Süddeutschen von heute bringt Licht ins Dunkel. Sehr interessanter Shit, bekannt von Immobilienmaklerseiten, aber in Storytelling weitergedacht, dann auch so mehr als einen Blick wert. Und jetzt stelle man sich das in 360° vor. Was machbar ist. Ich habe es gesehen. Mal schauen, wann wir alle dies zu sehen bekommen.

P.S.: Wenn ihr die Videos auf dem verlinkten Artikel anklickt, nicht vergessen mit der Maus ins Bild zu klicken und herum zu spielen. Hier die Quelle von Immersive Media Streaming.

Ike Turner starb in der vergangenen Nacht. Im Schlaf, heißt es. Auch wenn er als Prügelrabe galt (siehe die Wiki-Bio, von der auch die Musikwoche zum Beispiel ganz dreist ohne Quellenangabe geklaut hat), war er - vor allem mit Tina Turner zusammen - dann doch einer der ganz großen. HIer geht es zur Memorial Website.

Listen!

Die 11 Freunde, neben der Faktenbibel Kicker ja bekanntlich das einzig wirklich lesbare MusikFußballmagazin in diesem unseren Lande, haben ja auch einen wöchtentlichen Videoblog. Und zwar auf Str33t.org. Also hier. Wirklich unterhsltsam, wenn man im Thema ist. Die aktuelle Folge nun zeigt nicht wie üblich die Kollegen Jens Kirschneck und Philipp Köster am Schreibtisch, sondern Tim Jürgens und Dirk Gieselmann in full action. War ja auch einiges los am Wochenende auf den Fußballplätzen da draußen, als sich die Herren Carlos Großmüller, Michael Thurck, Hugo Almeida, Idrissou, Kahn, Huszti und viele, viele mehr die Ehre gaben, zu zeigen, das sie richtige Männer sind.



P.S.: War Oliver Kahn am Wochenende noch die Ruhe selbst, überraschen die Bayern heute mit der Suspendierung vom Herrn Ex-Nationaltorhüter. (Hier geht's zum PDF der PM.) "Ottmar Hitzfeld, Trainer des FC Bayern München, hat heute beschlossen, Torwart Oliver Kahn (38) aus disziplinarischen Gründen für das Bundesligaspiel am kommenden Samstag (15.12.) bei Hertha BSC Berlin aus dem Kader zu streichen. Darüber hinaus verhängt der Trainer eine Geldstrafe in Hohe von 25.000 Euro. Die Gründe hierfür wurden intern geklärt." Soso. Warten wir mal, wie uns AZ, Bild & Co. dieses Mysterium erklären.

Der olle uvmann hat eine neue Lieblingsband. Mindestens für die nächsten 127 Kilometer Fahrradfahrt zur Arbeit. So lange ist das dann ja nicht, in der großen Stadt. Wen? Ach ja, The Mae Shi. (Achtung: "No one reads band websites anymore. What are you doing here? Go to myspace.com/themaeshi . Welcome to the future...", steht auf ihrer Website. Soso. Aber sinnvoll. Dort gibt es nämlich wenigstens Musik von ihrem spitzenmäßigen neuen Album zu hören, das am 29.02.2008 in Deutschland veröffentlicht wird. Ihr Label: Moshi Moshi, angeschlossen an Cooperative Music, was wiederum zu V2 Records gehört. Ab nächstes Jahr dann eingebunden bei Universal Music. So kann es gehen. (Die Hintergründe: "V2 wurde 1996 von Richard Branson gegründet, nachdem dieser einige Jahre zuvor Virgin Records an EMI verkauft hatte. 2006 verkaufte Branson 95% der Firma für 15 Millionen US-Dollar an eine Investmentgruppe, bevor sie im Jahr 2007 an Universal Music weiterverkauft wurde." Nachzulsen bei Wikipedia.)

Aber zurück zu The Mae-Shi: 2002 in Los Angeles gegründet, veröffentlichte die Band unzählige Tonträger, verglichen mit dem Output manch anderer Gruppen, und tourte sich den Arsch ab. Echt jetzt. Der Funke wollte bei mir aber nie so recht überspringen. Was sich nun ändert. "HLLLYH", auch in den Staaten bedient man sich des beliebten Vokalweglassens, ist ein Feuerwerk aus Einfallsreichtum. Gleichsam Punk, Indie und elektronisch wildert man überall, wo es Spaß für Selberdenker abzuholen gibt. Das klingt dann wie Alice Donut meets Les Savy Fav meets bekiffte Melt-Banana meets unprätentiöse Janes Addiction meets millige Drumcomputer eingesetzt, wie teure Gewürze bei Johann Lafer meets Indie-Singalongs á la Architecture In Helsinki und Los Campesinos meets Keyboard-Action und Hysterie meets Math-Pop meets skraler Bombast im Miniaturformat meets eine Mischung aus Trio meets The Flaming Lips meets großes Kino in viel zu kleinen Köpfen die gleich Platzen vor Adrenalin und Endorphin meets großartige Texte meets unglaubliche Dramatik (" Get Almost Everything I Want") meets The Mae Shi Mietzekatze.

Eigentlich will ich doch nur sagen: Augen und Ohren offen halten und am 25.01.08 im White Trash, Berlin eine der besten Livebands sehen. Und für alle, die da nicht sein können, lässt sich der olle uvmann sicher was einfallen, der soll ja unglaubliche Tricks am Start haben, was das angeht.

...engagiere ich diesen Typen auf jeden Fall auch.



Aber andere Gäste besorge ich mir.

Achtung, Nerdalarm. Dieser junge Mann beherrscht nicht nur viele Instrumente, Reyn Ouwehand spielt mit diesem Wissen hier auch die Titelmelodie eines 80er Jahre Videospielklassikers ein: Green Beret. Was waren das für Zeiten. Am Ende wird dieser Sequenzer-Overkill ein Song, der auch Pink Floyd gut gestanden hätte. Vielleicht also auch für Nicht-Gamenerds interessant. Alle, die das Spiel gespielt haben, dürfte es warm ums Herz werden. (Diesem speziellen Zeitvertreib hat jedenfalls in den Achtzigern noch nicht die Schuld für Amokläufe in die Schuhe geschoben.)

Klimahysterie all überall. Jede und jeder hängt sich dran. Die Ekel-Bild heuchelt mit einem Countdown auf der Startseite (und vor lauter Scham für einen Link zur Springer-Hetzpresse hier die kleine Wiedergutmachung), Pro Sieben heult rum, Verona Feldbusch-Pooth-keine-Ahnung-wie-die-jetzt-heißt nervt, Email schwirren durch die Gegend und die Foren quilen über: Licht aus.
Der neueste Alibi-Versuch sich an das Trendthema Nummer Eins des Jahres 2007 anzuhängen, der Klimaschutz, ist natürlich bei aller Vermarktung des vermeintlich sozialen und ökologischen Gewissens dennoch irgendwie begrüßenswert. Aus wenn sich Experten Stromversorger uneinig sind, was passiert, wenn wirklich alle gleichzeitig für zwei Minuten das Licht aus machen würden. Warten wir es ab. Noch ca. 7 Stunden....

P.S.: Erstaunlich, wie schnell Google reagiert hat. Denn das umstellen der Startseite von weiß auf schwarz würde tatsächlich Unmengen an Energie weltweit sparen, wie das Projekt Blackle behauptet. Vielleicht sind es doch die (zusammengenommen vielen) kleinen Dinge... aber nur dann, wenn sie nicht wieder zum Weiß zurückkehren. Es bleibt zu befürchten. Dann gilt halt demnächst wieder verstärkt: LICHT AN (eigentlich bitte nur hier wirklich klicken, danken).

Immer mal wieder gab es solche Systeme. HiFind anyone? Haha. Längst abgestellt.
Tagclouds von Musikgenres schwirren durch den Raum und man quält sich durch Listen von Stimmungen, die sowieso meist nur ungenau bestimmen können, was man wirklich hören will. Musicovery is da nicht anders, aber dennoch schön, vor allem für den Durchschnittshörer, der sich nicht im Wirwarr von last.fm verlieren möchte oder dem Musik vielleicht einfach nicht so wichtig ist: hören reicht, nicht immer wissen, was und warum. Auch die Auswahl ist schwierig, aber die Navigation dafür umso einfach. Am Ende schickt einen das Tool dann aber doch nur zu iTunes, Amazon und Ebay.

Anmerkung: Wenn mir mal einer erklären könnte, warum die embedded player anfangs funktionieren, aber dann plötzlich nicht mehr? Grrr.

Die haben ein Leben, die Kollegen von www.str33t.org. Stormchasers, haha.

Gnz grßrtg!