Wo ist denn diese verdammte TAN-Liste? Sobald ich sie gefunden habe, kaufe bestelle ich mir nämlich definitiv folgendes, meine positve Ader wiederspiegelndes Schmustück von einem Kalendarium der Edition Observatör:
Bis dahin basiert mein Beitrag nur auf Begeisterung und folgenden Leseproben Tel 1 und Teil 2.
Passend zum Thema, hier der wunderbar verschwörerische "27 Club"-Wiki-Eintrag. 27 ist ja sowieso die beste Zahl. Seltsamerweise hab ich sie überlebt. Nur deshalb steht hier dieser Eintrag, schließend mit den Worten des Schinkengotts:
Der junge Chuck will mit einer eigenen Ranch reich werden. Als Anfang kauft er einem Farmer ein Pferd ab. Er übergibt dem Farmer seine ganzen 100 Dollar und dieser verspricht, ihm das Pferd am nächsten Tag zu liefern.
Am nächsten Tag kommt der Farmer vorbei und teilt Chuck eine schlechte Nachricht mit: "Es tut mir leid, Kleiner, aber das Tier ist in der Nacht tot umgefallen." Meint Chuck: "Kein Problem. Gib mir einfach mein Geld zurück.
"Geht nicht", eröffnet ihm der Farmer. "Ich habe das Geld gestern bereits für Dünger ausgegeben."
Chuck überlegt kurz. "Na dann", fängt er an, "nehme ich das tote Biest trotzdem." "Wozu denn?" fragt der Farmer. "Ich will es verlosen", erklärt ihm Chuck. "Du kannst doch kein totes Pferd verlosen!", staunt der Farmer.
Doch Chuck antwortet: "Kein Problem! Ich erzähl' einfach keinem, dass es schon tot ist..."
Monate später laufen sich Chuck - fein in Anzug und schicken Schuhen - und der Farmer in der Stadt über den Weg. Fragt der Farmer: "Chuck! Wie lief's denn mit der Verlosung des Pferde-Kadavers?"
"Spitze", erzählt ihm Chuck. "Ich habe über 500 Lose zu je 2 Dollar verkauft und meine ersten 1'000 Dollar Profit gemacht."
"Ja... gab's denn keine Reklamationen?"
"Doch - vom Gewinner", sagt Chuck. "Dem habe ich dann einfach seine 2 Dollar zurückgegeben."
Heute verkauft Chuck strukturierte Finanzprodukte bei einer Investmentbank.
Es ist jetzt nicht gerade der heißeste Scheiß aber doch so gut, dass ich es wenigstens einmal gepostet haben möchte. Was? Die folgende als Screenshot auf Youtube Frankreich verlinkte Seite mit Footage zum Wii Spiel Wario Land. Ansehen macht im Embedplayer aber keinen Sinn. Deshalb klickt auf den Screenshot oder hier. Warum werdet ihr dann ganz schnell sehen.
Heute morgen schneite mir ein Link via Skype in den Browser, der es in sich hat. Es war der Hinweis zu einer wirklich spektakulär guten Dokumentation von Mark Oliver Everett, Sänger und Kopf der durchaus liebenswerten Band Eels, über seinen Vater Hugh Everett.
„Parallel Worlds, Parallel Lives“ entstand mit Hilfe der BBC und wandelt auf den Spuren des Todes Hugh Everett III (ausgestrahlt im Dezember 2007). Mark hatte den an einem Herzinfarkt Verstorbenen nie kennengelernt und macht sich auf mehr über ihn zu erfahren. Everett Senior war Quantenphysiker, stellte in den 70ern die "Viele-Welten-Theorie" auf, wurde nie ernst genommen und erst später als Vater der Parallelwelten bekannt.
Liest sich vielleicht unspektakulär, ist aber genau so wie es der gute Nerdcoreblog sagt: "Eine Dokumentation über missverstandene 'mad' Scientists, Paralleluniversen und Pop. Besser wirds nicht. Halt, nee, wird’s ja doch… die komplette Dokumentation ist nämlich auf Youtube online und nach den ersten zwei Teilen, die ich mir angeschaut habe: absolut fan-tas-tisch! Parallel Universes and Pop, unfassbar wunderbar!"
Natürlich war die öffentliche Meinung zuletzt gegen sie. Klingelton-Overkill und immer weniger redaktionelle Formate... das Musikfernsehen war für die kritische Klientel schon lange am Ende, abgelöst vom Netz und zerstört durch Umstrukturierungen hin zu Dating-Shows, Extremquatsch-Fernsehen und Comedy-Formaten. Für MTV Deutschland nun wurde gestern der letzte Nagel in den Sarg redaktionell betreuter Musikfernseh-Formate geschlagen. In einer ersten Welle wurden 65 Mitarbeiter aus Redaktion und Produktion entlassen - 15 direkte, sofortige Entlassungen, 50 Verträge werden aufgelöst. Bis auf eine (wohl aufgezeichnete) Sendung TRL pro Woche gibt es somit fast nichts mehr auf MTV, das in Berlin produziert wurde und einer Redaktion entstammt, nicht mal mehr die MTV News. Der Kapitän des Flagschiffs, Markus Kavka, selbsternannter Opa des Jugendfernsehens, ist jedoch immer noch an Board, das haben sich die Verantwortlichen dann wohl doch nicht getraut.
Weitere 80 bis 90 Mitarbeiter, so firmennahe Quellen, sollen außerdem Anfang 2009 das Haus verlassen müssen. Das ist dann doch alles sehr heftig, wenngleich wohl unausweichlich.
Internet soll jetzt der King im Hause MTV Networks/Viacom werden. Wir sind - mehr oder weniger - gespannt.
Die mit unglaublichste (und peinlichste) Geschichte um ein nicht erscheinendes Album im Rock'n'Roll, nämlich "Chinese Democrazy" von Guns N' Roses, geht in eine neue Runde. Mittlerweile ist beim exlusiven DistributorBest Buy neben dem Releasetermin am 25. November 2008 sogar das Cover aufgetaucht. Tusch! Um mehr soll es hier auch gar nicht geht. Folgt den Links (click auf das obere Bilder) und lacht - oder schaut es euch hier handvergrößert an:
Edit: Ach ja, den Titelsong gibt es jetzt ja jetzt auch bei Q104.3 zu hören, und zwar hier. Kann man sich aber sparen. Prätentiöses, nicht funktionierendes Intro, furchtbarer Gitarrensound, ständiges Rumgekniedel inklusive Nervsolo und ein langweiliger Refrain.
Da freut sich die Musikindustrie. Anbei ein Videotutorial wie man sich aus einem einfachen DIN A4-Blatt ein hübsches Coverartwork bastelt.
Hier gibt es dann noch die Anleitung, wie man das nötige Blatt auch noch hübsch bedruckt, verknüoft mit Filmseiten wie Netflix oder dem AOL Music Shop. Oha.
Achtung, angeschnallt, uvmann.com ist jetzt ne Jobbörse. Und Kohle gibt es (neben Wissen und garantiertem Spaß bei maximaler Selbstverwirklichung (hört, hört) auch noch. Verrückt!
Redaktionspraktikum Web-TV / Berlin Hobnox.com ist eine Onlineplattform von Kreativen für Kreative mit qualitätsorientiertem Web-TV. Zur Unterstützung unseres Redaktionsteams suchen wir für die Dauer von 3-6 Monaten einen Praktikanten (m/w). Du solltest selbstständig arbeiten können, Online-Affinität besitzen und dich überdurchschnittlich für Musik, Film oder Kultur interessieren. Zudem solltest du Interesse oder erste Erfahrung in Bereich Kamera und Videoschnitt mitbringen. Dich erwartet ein interessantes und professionelles Arbeitsumfeld sowie Einblicke in alle
Bereiche des Web-TV. Das Praktikum wird vergütet. Bei Interesse freuen wir uns über deine Bewerbung per Email an: praktikant.berlin@hobnox.com
Cansei De Ser Sexy, kurz CSS, aus Brasilien, sind längst kein Geheimtipp mehr. Von der quietschbunten Allesgeht-Gruppe, bekannt geworden unter anderem mit "Let's Make Love And Listen To Death From Above", hin zur deutlich klassischeren Rock- und Popband, bleibt der Charme aber nicht auf der Strecke. Auch wenn das aktuelle Album "Donkey" nicht mehr ganz taufrisch ist, hier ein tolles iNterview der CSS-Grazien geführt von drei ebenso tollen Aerobic Chicks unter der Regie von Juli Fox.
Wer noch nicht weiß, was er mir nächstes Jahr zum Wiegenfest, diese Jahr zu Weihnachten oder nächstes Wochenende als Mitbringsel zum Kaffeetrinken schenken soll, hier zwei Tipps so banal aber gut, dass selbst das banale gut ist. Äh. Ja. Also:
Wir kennen und lieben alle Sleeveface, okay. Jetzt gibt es hier das passende Buch zum Blog. David Bowie sagt dazu: "Just the best sight gag in ages". Muss reichen, als Kaufbefehl.
Das andere Highlight der leichten Kost für einen Blick zwischendurch: unsere geliebten Lolcats von icanhascheezburger sind nun auch mit einem Buch am Start.
Aber denkt daran: Es ist und bleibt deine Wahl, ob du eines oder gar beide deinem Einkaufswagen hinzufügen möchtest. Bevor du es dort dann dann aber verlierst: schenk es mir. Man weiß ja nie. Bedankt.
Mal wieder ein Service - ähnlich eines RSS-Readers - der einem hilft, relativ übersichtlich diversen Blogs bzw. deren Updates und aktuellen Einträgen zu folgen. Der Nachteil ist, dass der Blog bei Bloglovin angemeldet sein muss. Der Vorteil: uvmann.com ist es.
Kleiner Hinweis auf die morgen, Montag der 06. Oktober, startende fünfteilige Reihe "Hip Hop Don't Stop", in der sich das ZDF vom 06. bis zum 27. Oktober 2008 im Rahmen der Reihe "Das kleine Fernsehspiel" Filmen widmet, die sich mit der Entwicklung der HipHop-Kultur der letzten 30 Jahre beschäftigten.
Ohne alle Filme zu kennen, eine klare Empfehlung. Und zur Vorbereitung hier ein eben erst online gegangenes Interview mt Martha Cooper, jener legendären New Yorker Ikone der HipHop-Fotografie, die u.a. in den Siebzigern erste Fotos von Graffitti in die Tageszeitungen brachte und die vor allem mit dem lesens- und sehenswerten Buch "Hip Hop Files" jüngst Beachtung fand.
So. Ein Monat Selbstversuch ist mehr als genug Zeit sich eine Meinung zu erlauben. Ich mag Blip.fm.
Nachdem Muxtape abgeschaltet wurde (siehe auch), ist Blip.fm mittlerweile mein Haupt-Zeitvertreib mit Musik im Netz. Mache ein MP3-Mixtape, lade es auf Muxtape hoch und teile deinen Musikgeschmack mit anderen, war eine tolle Idee. Sehr ganzheitlich im Gedanken Lieblingsmusik oder interessante Zusammenstellungen mit anderen zu teilen, aber eben auch spannend zu durchstöbern, minimalistisch in der Aufmachung und äußerst unterhaltsam. Einzig über den Usernamen stöberte man und erlebte dank der überdurchschnittlich geschmackssicheren Community die ein oder andere Überraschung.
Blip.fm nun geht einen Schritt weiter. Man bietet einzelne Songs an, postet diese in ähnlich wie bei Twitter (mit deren Service sich Blip genauso wie mit Last.fm auch synchronisieren lässt) in einem Stream und nutzt für die Wahl seiner Musik die integrierte MP3-Suchmaschine. Dies ist der größte Unterschied auch zu anderen Diensten, hier kann man nichts selbst hochladen, sondern ist darauf angewiesen, dass sich im Web ein gewünschtes MP3 befindet. Aber die Wahrscheinlichkeit ist insgesamt sehr hoch, vor allem für die Liebhaber zeitgenössischer Musik. Alte Säcke wie ich verzweifeln natürlich an der mangelnden Auswahl 80er Hardcore-Songs, 70er Punkrocks, Soul-Klassikern und der offensichtlich geringen Verbreitung 90er Jahre Musik aus dem Dance und Elektronik-Bereich. (Sucht mal einen Ed Rush-Track oder ähnliches, vielleicht gibt es ihn ja und die Suchmaschine ist eher so mittel, aber darüber kann ich leider nichts sagen.)
Das Prinzip ist einfach. Mal folgt der Public Timeline, findet einen guten Song von anderen, vergibt oder kassiert selbst Props, postet eigene Songs und bekommt selbst welche, folgt "DJs" deren Geschmack man sehr schnell in der Timeline ablesen kann und hat so auch einen personalisierten Follower-Musikstream, den man einfach laufen lassen kann. Replies, eine Anzeige der "Listener", die einem selbst folgen und eine Favoriten-Liste für Tracks, die man besonders mag und sich so speichert, das war es auch schon. Ein großer Spaß. Und wenn der brasilianische nette Onkel, der einen Nachmittag lang so tolle Lieder gespielt hat, am Ende doch wieder nur Dire Straits hört, dann wirft man ihn eben aus der Favorite-DJ-Liste. Zack.
Blip.fm - reccomended. Bitte folgen sie uvmann hier. Bis dann dann.
P.S.: Ach ja, bei Muxtape tut sich was. Nachdem die RIAA den Dienst geschlossen hat, die Spinner, geht es weiter, wie auf der aktuellen Startseite beschrieben. Bewerten mag ich das so trocken derzeit noch nicht. Ein interessanter Beitrag über Alternativen und ein Kommentar zum Stand der Dinge gibt es bei den Gulli News.