Blip.fm (und ein bisschen Muxtape Update)
So. Ein Monat Selbstversuch ist mehr als genug Zeit sich eine Meinung zu erlauben. Ich mag Blip.fm.
Nachdem Muxtape abgeschaltet wurde (siehe auch), ist Blip.fm mittlerweile mein Haupt-Zeitvertreib mit Musik im Netz. Mache ein MP3-Mixtape, lade es auf Muxtape hoch und teile deinen Musikgeschmack mit anderen, war eine tolle Idee. Sehr ganzheitlich im Gedanken Lieblingsmusik oder interessante Zusammenstellungen mit anderen zu teilen, aber eben auch spannend zu durchstöbern, minimalistisch in der Aufmachung und äußerst unterhaltsam. Einzig über den Usernamen stöberte man und erlebte dank der überdurchschnittlich geschmackssicheren Community die ein oder andere Überraschung.
Blip.fm nun geht einen Schritt weiter. Man bietet einzelne Songs an, postet diese in ähnlich wie bei Twitter (mit deren Service sich Blip genauso wie mit Last.fm auch synchronisieren lässt) in einem Stream und nutzt für die Wahl seiner Musik die integrierte MP3-Suchmaschine. Dies ist der größte Unterschied auch zu anderen Diensten, hier kann man nichts selbst hochladen, sondern ist darauf angewiesen, dass sich im Web ein gewünschtes MP3 befindet. Aber die Wahrscheinlichkeit ist insgesamt sehr hoch, vor allem für die Liebhaber zeitgenössischer Musik. Alte Säcke wie ich verzweifeln natürlich an der mangelnden Auswahl 80er Hardcore-Songs, 70er Punkrocks, Soul-Klassikern und der offensichtlich geringen Verbreitung 90er Jahre Musik aus dem Dance und Elektronik-Bereich. (Sucht mal einen Ed Rush-Track oder ähnliches, vielleicht gibt es ihn ja und die Suchmaschine ist eher so mittel, aber darüber kann ich leider nichts sagen.)
Das Prinzip ist einfach. Mal folgt der Public Timeline, findet einen guten Song von anderen, vergibt oder kassiert selbst Props, postet eigene Songs und bekommt selbst welche, folgt "DJs" deren Geschmack man sehr schnell in der Timeline ablesen kann und hat so auch einen personalisierten Follower-Musikstream, den man einfach laufen lassen kann. Replies, eine Anzeige der "Listener", die einem selbst folgen und eine Favoriten-Liste für Tracks, die man besonders mag und sich so speichert, das war es auch schon. Ein großer Spaß. Und wenn der brasilianische nette Onkel, der einen Nachmittag lang so tolle Lieder gespielt hat, am Ende doch wieder nur Dire Straits hört, dann wirft man ihn eben aus der Favorite-DJ-Liste. Zack.
Blip.fm - reccomended. Bitte folgen sie uvmann hier. Bis dann dann.
P.S.: Ach ja, bei Muxtape tut sich was. Nachdem die RIAA den Dienst geschlossen hat, die Spinner, geht es weiter, wie auf der aktuellen Startseite beschrieben. Bewerten mag ich das so trocken derzeit noch nicht. Ein interessanter Beitrag über Alternativen und ein Kommentar zum Stand der Dinge gibt es bei den Gulli News.
Nachdem Muxtape abgeschaltet wurde (siehe auch), ist Blip.fm mittlerweile mein Haupt-Zeitvertreib mit Musik im Netz. Mache ein MP3-Mixtape, lade es auf Muxtape hoch und teile deinen Musikgeschmack mit anderen, war eine tolle Idee. Sehr ganzheitlich im Gedanken Lieblingsmusik oder interessante Zusammenstellungen mit anderen zu teilen, aber eben auch spannend zu durchstöbern, minimalistisch in der Aufmachung und äußerst unterhaltsam. Einzig über den Usernamen stöberte man und erlebte dank der überdurchschnittlich geschmackssicheren Community die ein oder andere Überraschung.
Blip.fm nun geht einen Schritt weiter. Man bietet einzelne Songs an, postet diese in ähnlich wie bei Twitter (mit deren Service sich Blip genauso wie mit Last.fm auch synchronisieren lässt) in einem Stream und nutzt für die Wahl seiner Musik die integrierte MP3-Suchmaschine. Dies ist der größte Unterschied auch zu anderen Diensten, hier kann man nichts selbst hochladen, sondern ist darauf angewiesen, dass sich im Web ein gewünschtes MP3 befindet. Aber die Wahrscheinlichkeit ist insgesamt sehr hoch, vor allem für die Liebhaber zeitgenössischer Musik. Alte Säcke wie ich verzweifeln natürlich an der mangelnden Auswahl 80er Hardcore-Songs, 70er Punkrocks, Soul-Klassikern und der offensichtlich geringen Verbreitung 90er Jahre Musik aus dem Dance und Elektronik-Bereich. (Sucht mal einen Ed Rush-Track oder ähnliches, vielleicht gibt es ihn ja und die Suchmaschine ist eher so mittel, aber darüber kann ich leider nichts sagen.)
Das Prinzip ist einfach. Mal folgt der Public Timeline, findet einen guten Song von anderen, vergibt oder kassiert selbst Props, postet eigene Songs und bekommt selbst welche, folgt "DJs" deren Geschmack man sehr schnell in der Timeline ablesen kann und hat so auch einen personalisierten Follower-Musikstream, den man einfach laufen lassen kann. Replies, eine Anzeige der "Listener", die einem selbst folgen und eine Favoriten-Liste für Tracks, die man besonders mag und sich so speichert, das war es auch schon. Ein großer Spaß. Und wenn der brasilianische nette Onkel, der einen Nachmittag lang so tolle Lieder gespielt hat, am Ende doch wieder nur Dire Straits hört, dann wirft man ihn eben aus der Favorite-DJ-Liste. Zack.
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P.S.: Ach ja, bei Muxtape tut sich was. Nachdem die RIAA den Dienst geschlossen hat, die Spinner, geht es weiter, wie auf der aktuellen Startseite beschrieben. Bewerten mag ich das so trocken derzeit noch nicht. Ein interessanter Beitrag über Alternativen und ein Kommentar zum Stand der Dinge gibt es bei den Gulli News.
uvmann - So, 5. Okt, 15:07
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