RATM
Aus gegebenem Anlass, für alle, die es genauso lange nicht gehört haben wie ich, hier ein paar der besten und peinlichsten Rockstücke aller Zeiten gleichermaßen. Ja, das geht. Der Sound, die Aufnahme, der Rhythmus, die Bassläufe... das können selbst Mainstream, Scheinheiligkeit, Overkill und die aktuelle Reunion nicht schmälern. Rage Against The Machine ist natürlich gemeint. (Nicht Rage, übrigens, ihr gotverdammten Gotteslästerer, Rage ist und bleibt nämlich eine Metal-Combo aus dem Westen der BRD, hail Peter „Peavy“ Wagner, hoho.)
ZUrück zum Thema, ich meine, mein Gott, das Ende von "Killing In The Name Of..."! Motherfucker, oh ja, haha. Klassiker wäre nicht übertrieben. Und wenn wir schon dabei sind, gleich noch die anderen Singles das damaligen Überalbums von 1992. Mehr als diese vier will ich heute Abend dann, in der malerischen Zitadelle zu Spandau auch gar nicht hören. Muss ich aber wohl. Soll auch arg leise sein. Leider. Denn das hier lebt vom Bumms. Egal. Ich werde (eventuell) berichten wie es war.
Edit, danach: Nichts erwartet. Eigentlich wollte ich zwei Neugierden befriedigen: Die auf die Zitadelle und wie sich hochpolitische, ewig bigotte Herrschaften vor zigtausend Leuten 2008 in im Möchtergern-Besserewelt-Zentrum Berlin (aka Europa) verkaufen. Erstens: Die Zitadelle ist überbewertet. Nichts zu merken von bezaubernder Schönheit oder einem anmutigen Ambiente. Die Fress- und Bierbuden, diese Bühne und das ganze Tamtam könnten so überall auf der grünen Wiese stehen. Tut mir Leid. Ernsthaft. Normalerweise bin ich für romantische/besondere Locations echt empfänglich. Jedoch... RATM aber: Wie 15 Jahre schockgefroren und wieder aufgetaut. Im Guten. War das Publikum deutlich das von vor 15 Jahren, plus den üblichen Mob und wenige glückliche Junge, die endlich ihren Grundkurs in amtlichem Hochundrunter-Hüpfen machen konnten, haben die Herrschaften nicht nur musikalisch alles richtig gemacht. (Zum Beispiel als Schlagzeuger mit dem Gesicht zum Publikum gespielt, anders als früher, haha.) Power, Spielfreude, keinerlei Schnickschnack - bis auf Herrn Morellos Onanie-Eskapaden natürlich, immerhin in Maßen. Vor allem aber hat Zac den Mund gehalten, die Songs sprechen lassen und nur einmal Bushs aktuelle Abschiedstournee und den derzeitigen Stop in Berlin als Steilvorlage genutzt, um nicht blind und stumpf, sondern einigermaßen pointiert Politik zu betreiben, die auch jenseits des Coachella-Festivals und Orange County-Kids funktionierte. Im Speziellen und was die Masse angeht. Dass es natürlich auch seltsame Stilblüten zu vermerken gab, das Ganze (die Reunion) natürlich bloß eine gigantische, vermeintlich politische (und daher bessere?) Geldmaschine ist: so what. Besser so, als nirgendwo - oder irgendwer sonst (Audioslave-Horror!). Gerührt schienen sie (die Herren Musiker) und das Publikum dann auch - so befriedigt wie angespornt gleichermaßen, es gleich morgen im Leben etwas besser (kritischer) zu gestalten (das Leben eben). Mein peinliches Stück Esoterik-Kommentar an einem peinlichkeitsfreien Abend. Wenn man riesige rote Sterne dank gefühlten 18 Bier nicht peinlich findet. *hust*
Symbole... "alte" Recken... schwelgen... Zeit vergessen... Staub zwischen Zähnen... Fäuste recken... schadet nie. Die jüngste, frischeste, Funksoul-Rap-Rock'nRoll-Revolution-Reunion aller Zeiten. Besser das, als irgendwas. Ne?
(Kann sein, dass ich das morgen anders sehen. Ist doch egal. Bis dahin ist es sowieso wieder weiter gegangen. Es muss ja weitergehen. Moooootherfuckkkkeeeeer! Yeah.)
ZUrück zum Thema, ich meine, mein Gott, das Ende von "Killing In The Name Of..."! Motherfucker, oh ja, haha. Klassiker wäre nicht übertrieben. Und wenn wir schon dabei sind, gleich noch die anderen Singles das damaligen Überalbums von 1992. Mehr als diese vier will ich heute Abend dann, in der malerischen Zitadelle zu Spandau auch gar nicht hören. Muss ich aber wohl. Soll auch arg leise sein. Leider. Denn das hier lebt vom Bumms. Egal. Ich werde (eventuell) berichten wie es war.
Edit, danach: Nichts erwartet. Eigentlich wollte ich zwei Neugierden befriedigen: Die auf die Zitadelle und wie sich hochpolitische, ewig bigotte Herrschaften vor zigtausend Leuten 2008 in im Möchtergern-Besserewelt-Zentrum Berlin (aka Europa) verkaufen. Erstens: Die Zitadelle ist überbewertet. Nichts zu merken von bezaubernder Schönheit oder einem anmutigen Ambiente. Die Fress- und Bierbuden, diese Bühne und das ganze Tamtam könnten so überall auf der grünen Wiese stehen. Tut mir Leid. Ernsthaft. Normalerweise bin ich für romantische/besondere Locations echt empfänglich. Jedoch... RATM aber: Wie 15 Jahre schockgefroren und wieder aufgetaut. Im Guten. War das Publikum deutlich das von vor 15 Jahren, plus den üblichen Mob und wenige glückliche Junge, die endlich ihren Grundkurs in amtlichem Hochundrunter-Hüpfen machen konnten, haben die Herrschaften nicht nur musikalisch alles richtig gemacht. (Zum Beispiel als Schlagzeuger mit dem Gesicht zum Publikum gespielt, anders als früher, haha.) Power, Spielfreude, keinerlei Schnickschnack - bis auf Herrn Morellos Onanie-Eskapaden natürlich, immerhin in Maßen. Vor allem aber hat Zac den Mund gehalten, die Songs sprechen lassen und nur einmal Bushs aktuelle Abschiedstournee und den derzeitigen Stop in Berlin als Steilvorlage genutzt, um nicht blind und stumpf, sondern einigermaßen pointiert Politik zu betreiben, die auch jenseits des Coachella-Festivals und Orange County-Kids funktionierte. Im Speziellen und was die Masse angeht. Dass es natürlich auch seltsame Stilblüten zu vermerken gab, das Ganze (die Reunion) natürlich bloß eine gigantische, vermeintlich politische (und daher bessere?) Geldmaschine ist: so what. Besser so, als nirgendwo - oder irgendwer sonst (Audioslave-Horror!). Gerührt schienen sie (die Herren Musiker) und das Publikum dann auch - so befriedigt wie angespornt gleichermaßen, es gleich morgen im Leben etwas besser (kritischer) zu gestalten (das Leben eben). Mein peinliches Stück Esoterik-Kommentar an einem peinlichkeitsfreien Abend. Wenn man riesige rote Sterne dank gefühlten 18 Bier nicht peinlich findet. *hust*
Symbole... "alte" Recken... schwelgen... Zeit vergessen... Staub zwischen Zähnen... Fäuste recken... schadet nie. Die jüngste, frischeste, Funksoul-Rap-Rock'nRoll-Revolution-Reunion aller Zeiten. Besser das, als irgendwas. Ne?
(Kann sein, dass ich das morgen anders sehen. Ist doch egal. Bis dahin ist es sowieso wieder weiter gegangen. Es muss ja weitergehen. Moooootherfuckkkkeeeeer! Yeah.)
uvmann - Di, 10. Jun, 15:34